Zwischenbilanz der Seenotretter: 600 Gerettete


24. Oktober 2016

Auf Nord- und Ostsee sind die Seenotretter allein in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres schon mehr als 1.800 Mal im Einsatz gewesen. Die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, haben dabei knapp 600 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. In Mecklenburg-Vorpommern waren die Seenotretter zu 508 Einsatzfahrten unterwegs. Sie retteten 21 Menschen aus Seenot und befreiten weitere 123 aus Gefahrensituationen. In vielen Fällen griffen sie frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld.

Drei Monate lang, von Anfang März bis Anfang Juni 2016, waren deutsche Seenotretter mit einem Seenotrettungskreuzer zudem in der Ägäis im Einsatz, um ihre griechischen Kollegen des Hellenic Rescue Teams, HRT, auszubilden und zu unterstützen. Dabei wurden vor Lesbos 1.138 Menschen aus Gefahr befreit. Darunter waren 202 oft kleinste Kinder.

Große Unterstützung erfuhren die Seenotretter in den vergangenen Monaten durch ihren diesjährigen ehrenamtlichen „Bootschafter“, den Schauspieler Markus Knüfken, der die die Einsatz-Zwischenbilanz der Seenotretter am Freitag in seiner nordrhein-westfälischen Heimatstadt Essen vorstellte.

Hinsichtlich des Sammlungserlöses hofft die DGzRS zum Jahresende auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung. In diesen Wochen wenden sich die Seenotretter wieder verstärkt an die Öffentlichkeit, um über ihre Arbeit zu informieren, die Menschen im ganzen Land um Unterstützung zu bitten und weitere Förderer zu gewinnen. Sie sind auf die Unterstützung der breiten Bevölkerung angewiesen.

Foto: Seenotretter


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