Warnemünder Turmleuchten 2016: The same procedure as every year


17. November 2015

„Hoffnung“ ist das Motto der großartigen Neujahrsinszenierung, die der Leuchtturmverein Warnemünde gemeinsam mit der Hanseatischen Eventagentur in Szene setzt. „Es soll ein Zeichen sein, in einer Zeit, in der so viele Menschen auf so ganz unterschiedliche Dinge hoffen“, unterstreicht die Agentur-Geschäftsführerin Martina Hildebrandt ganz bewusst auch im Hinblick auf die politische Lage.
Für die Veranstalter haben sich in Bezug auf die Inszenierung schon viele Hoffnungen erfüllt oder werden sich bis dahin erfüllen: Treue und neue Sponsoren unterstützen das in Deutschland einmalige Neujahrsevent. Die Baustellen in der Seestraße und am Rewe-Markt werden rechtzeitig fertig und die Bahn fährt in höchstmöglichem Takt, wenn auch nur zum Bahnhof Werft. Aber es stehen alle Zeichen auf Hoffnung und Zuversicht, dass die tausenden Besucher sicher nach Warnemünde kommen.

„Hoffnung vereinen wir alle auf uns. Ein passenderes Motto, auch in Bezug auf die Flüchtlingsströme und die jüngsten Ereignisse in Paris, wäre kaum möglich gewesen. Wir werden ein Signal in die Welt schicken und damit sind natürlich auch viele Wünsche verbunden“, sagt auch Matthias Fromm. Dem Tourismusdirektor ist klar, dass die Veranstaltung am 1. Januar 2016 wegen des gesperrten Bahnhofs vor ganz besonderen Herausforderungen steht. „Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften werden wir aber auch die Probleme zu meistern wissen.“ Und so kann jeder einfach nach Warnemünde kommen, um eine strahlende Inszenierung zu erleben, so lautet die einfache Botschaft des Chef-Touristikers – der muss es schließlich wissen.

Untermauert wird sein Optimismus durch den Leiter des Polizeireviers Lichtenhagen, Stefan Damrath, der glücklich ist, das Problem frühzeitig angegangen zu sein. In Zusammenarbeit mit den Veranstaltern wurde eine tragbare Lösung gefunden, wobei vorrangig Verkehrsmaßnahmen umgesetzt werden. Die Parkplätze waren beim letzten Mal nicht alle belegt – ein sicheres Indiz dafür, dass der ÖPNV gut angenommen wird. „Generell haben Fußgänger immer Vorrang“, kündigt Damrath an. Personell will er noch einmal ordentlich aufstocken und auch die Bundespolizei wird wieder im Einsatz sein. Ein immer wiederkehrendes Ärgernis in den Vorjahren war, dass einige Zuschauer offensichtlich ihr Pulver an Silvester noch nicht verschossen hatten. „Dagegen werden wir rigoros vorgehen. Es kann einfach nicht sein, dass mitten in der Menge Knaller gezündet werden – das ist rücksichtslos und zudem höchst fahrlässig.“

Für die Zuschauer, die inzwischen nicht nur aus ganz Deutschland kommen, haben die Veranstalter aus den bekannten Elementen Licht- und Lasershow, Feuerwerk und Live-Performance wieder etwas völlig Neues kreiert. Das Vorprogramm ab 15.00 Uhr wird durch die „Matrosen in Lederhosen“ und die Band Bad Penny mit Frontmann Ola van Sander gestaltet. Letztere zelebrieren den Hanse Sail-Song „Segel hoch“. Der Ostseewelle-Moderator Martin Baum und Horst Marx führen durch das Programm. Um Punkt 18.00 Uhr startet dann die 30minütige eigentliche Inszenierung. Die ausgewählten Songs handeln von erfüllten und offen gebliebenen Hoffnungen. Der musikalische Rahmen reicht von aktuellen Popsongs über Rockklassiker bis zur emotionalen, kraftvollen Ballade als Finale. Der Live-Song wird von Werther Lohse präsentiert, bekannt als Frontmann der Band Lift. Der Künstler verkörpert das Motto selbst durch seine wechselvolle Musikergeschichte. Aber auch der ausgewählte Song „Am Abend mancher Tage“ trifft genau den richtigen Ton: „Gib nicht auf, denn das kriegst du wieder hin. Eine Tür schlug zu, doch schon morgen wirst du weiter sehen.“

Technisch ist die Show noch filigraner geworden: „Wir haben mit Micha Kürbs einen neuen Pyromanen gewinnen können, der seine Feuertaufe bei der kürzlich absolvierten Lichtwoche erfolgreich bestanden hat“, sagt Produzent Torsten Sitte. Die Lasershow soll dank neuer Technik noch gigantischer ausfallen und der wachsenden Besucherzahl wird am 1. Januar auch hörtechnisch entsprochen. „Der Ton bewegt sich in Open Air-Regionen von Helene Fischer, nur hat die deutlich mehr Zeit zum Aufbau.“ Die Beschallungstechnik wird deutlich in Richtung Strand und Hotel Neptun erweitert, um den Gästen auch dort perfekten Hörgenuss zu bieten. „Wir sind demütig geworden, als wir Bilder von oben gesehen haben und erkennen konnten, wie sich die Menschen auf der Promenade und am Strand verteilen“, bekennt Macher Torsten Sitte. Am Neujahrsmorgen um 8.00 Uhr, also alles andere als „nachsilvesterfreundlich“, beginnt der Aufbau und dann muss jeder Handgriff sitzen, denn schon kurze Zeit später sind alle Zuwegungen verbaut. Und Generalproben sind ja bekanntlich auch keine möglich – es gibt eben nur den einen einzigen Versuch. Funktionieren tut das alles nur mit einer tollen Crew und Torsten Sitte weiß, dass er sich auf seine Leute absolut verlassen kann. Das Warnemünder Turmleuchten ist nun mal die ganz, ganz hohe Schule der Event‐Inszenierung.

Der Eintritt am 1. Januar 2016 ist wie immer kostenfrei und diese Partner haben das ermöglicht: AOK Nordost. Die Gesundheitskasse, Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Stadtwerke Rostock AG, Nutzfahrzeuge Bargeshagen GmbH, Scandlines Deutschland GmbH, Malermeister Zille, Landesmarketing MV, Lotto und Toto Mecklenburg‐Vorpommern, W. Holz GmbH, Autohaus Lütten Klein GmbH, Uni ROKA GmbH, Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing, Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik GmbH, Baltic Lloyd, Schiffahrt Spedition Logistik Rostock GmbH, ABS Alarm‐, Bewachungs‐ und Sicherheitsdienst GmbH, Brauerei Lübz, WOCON Bau GmbH, Bautenschutz Müller GmbH, DTM Dienstleistungen Thomas Mörlein und masella 3ART – Agentur für Internet & Marketing sowie die Partnerhotels Hotel NEPTUN, Hotel Hübner und das Hotel Am Leuchtturm.


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