Warnemünder Schüler entscheiden über Erlebnisspielplatz Arankawiesenpark


16. Juni 2017

Das gab es so bislang noch nicht in der Stadt Rostock: Mädchen und Jungen des Warnemünder Ecolea-Gymnasiums und der Heinrich-Heine-Grundschule entscheiden über die Gestaltung „ihres“ Abenteuerspielplatzes im Arankawiesenpark. Vor etwa einem Monat fand die Auftaktveranstaltung, in der die Kinder ihre Ideen und Wünsche anhand von aufwendig gestalteten Modellen vorstellten, statt. Im Publikum saßen neben Vertretern der Stadtverwaltung auch Mitarbeiter verschiedener Planungsbüros. Letztere waren gestern Nachmittag im Technologiepark Warnemünde gefragt.

Im Rahmen einer großen Planerrunde stellten die Arge Fiegl und Jahnke aus Berlin, Justi und Steinhausen Landschaftsarchitekten aus Schwerin, Carola Morgenstern aus Greifswald und der Rostocker Landschaftsarchitekt Hannes Hamann ihre, auf Grundlage der gesammelten Ideen, erarbeiteten Vorplanungen vor. Im Publikum saßen dieses Mal die Schüler, die aufmerksam zuhören und am Ende abstimmen sollten. „Die Meinung der Kinder zählt mehr, als die der Stadtverwaltung“, stellte Grünamtsleiterin Ute Fischer-Gaede gleich zu Beginn der Veranstaltung klar.

Stadtplaner Wolfgang Oehler vom Büro Stadt- und Regionalplanung übernahm erneut die Moderation der Veranstaltung und erklärte kurz die Bewertungsmatrix. Es ging um Umfang,  kreative Umsetzung, Vielfalt, Altersspektrum, Gestaltung, Versteckmöglichkeiten sowie Bewegungs- und Tobemöglichkeiten. Nach den vier Präsentationen mussten Planer und Gäste den Raum verlassen. Die Kinder waren an der Reihe und mussten eine Entscheidung treffen. Diese fiel schwer, denn alle Entwürfe waren sehr phantasievoll und detailreich aufgemacht.  

Denkbar knapp machte am Ende das Rostocker Büro von Hannes Hamann mit seinem Spielplatz Wirbelwind das Rennen. Hier soll es neben Kletter- und Balancierelementen eine Seilkonstruktion mit Edelstahl und Naturholzteilen sowie einen Turm mit Rutschen geben. Außerdem sind ein Kleinkindbereich, eine Seilbahn, eine Streetball-Anlage, ein neues Fußballfeld und eine Liegewiese geplant. Die Planungen können in zwei Bauabschnitten umgesetzt werden, wobei im kommenden Jahr mit dem Baustart zu rechnen ist.


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