Warnemünder Abende: 25 Jahre Satellitenfernerkundung der Ostsee


22. Juli 2015

Nach den Forschungen des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung, IOW, war das Jahr 2014 das wärmste seit 1990. Grund genug für Dr. Herbert Siegel, Physiker am IOW, darüber am Donnerstag, den 23. Juli, um 18.30 Uhr im Rahmen der beliebten Warnemünder Abende zu referieren.

Thema ist die Entwicklung der Wasseroberflächentemperatur in der Ostsee. Gemessen werden solche Temperaturen mithilfe von Satelliten, deren Daten zur Wasserfarbe anschließend ausgewertet werden. Denn derzeit ist die Satellitenmessung die einzige Möglichkeit, größere Meeresgebiete, bei uns sind es die Ostseestrände Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins, zu untersuchen.

Die Daten, die durch  „Satellitenfernerkundung“ gewonnen werden, sind in vielen Bereichen nutzbar: Man kann damit nicht nur genau rekonstruieren, welche Teile der Ostsee zu welcher Jahreszeit einen besonderen Einfluss auf die Wasseroberflächentemperatur hatten, auch für die Schifffahrt sind solche Analysen interessant, denn sie tragen zur Optimierung von Schiffsexpeditionen bei. Einmal im Jahr wird anhand der Daten untersucht, wie sich die Umwelt im Ostseeraum entwickelt hat. Aufgrund täglich neuer Daten können die für die Überwachung der Wasserqualität zuständigen Behörden auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Und mit diesen Daten kann man eben auch ermitteln, dass das letzte Jahr das wärmste in den letzten 25 Jahren war.

Alle Interessierten können sich den Vortrag kostenlos im großen Vortragssaal des IOW in der Seestraße 15 in Warnemünde anhören. Der Eingang befindet sich auf der Parkseite.

Grafik: IOW


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