„Rien ne va plus“ rufen die Croupiers in der Warnemünder Spielbank schon lange nicht mehr. Seit August 2013 geht hier in der Tat nichts mehr. Das könnte sich bald schon ändern, denn das griechische Gastronomenpaar Athanasios Agrofilax und Vassiliki Theou möchte die verwaisten Räumlichkeiten in ein Restaurant mit 100 Plätzen umgestalten. Die Rostocker Architektin Ines Borries begleitet das Projekt und beantragt die notwenige Nutzungsänderung.
Der Bauausschussvorsitzende des Ortsbeirates, Arndt Zintler, stellte das Vorhaben in der letzten Sitzung am Dienstag den Warnemündern vor. Wie schon die Spielbank soll auch das Restaurant über die Treppe an der Nord-West-Seite des Gebäudes erreichbar sein. Küche und Restaurant werden im Erdgeschoss Platz finden – Lagerräume und Toiletten befinden sich im Keller. Bauliche Veränderungen an der denkmalgeschützten Bauhaus-Fassade – und das ist Zintler sehr wichtig – wird es nicht geben. Auch ist die Gestaltung der Außenwerbung dringend mit dem Denkmalschutzamt abzustimmen. Nach Berechnungen sind 20 Pflichtstellplätze vorzuhalten, im Bestand sind durch die Spielbanknutzung sogar 51. Der Ortsbeirat sah keine Probleme und votierte einstimmig für das griechische Restaurant im Kurhaus.
Läuft alles nach Plan, könnte es schon im Juli eröffnet werden. Athanasios Agrofilax und Vassiliki Theou sind keine Gastronomie-Neulinge in Warnemünde. Bisher haben sie das griechische Restaurant Hellas im Teepott geführt.
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Und was passiert mit dem Teepottrestaurant in TOP-Lage ????