Warnemünde: Beachsoccer-Titel geht nach Westfalen


22. August 2016

Den Traum von der Titelverteidigung am heimischen Strand mussten sich die Rostocker Robben gestern leider abschminken. Am Ende des hochkarätigen Turniers wurden sie Vierter – ihr Spiel um Platz drei gegen BST Chemnitz ging mit 2:3 verloren. Die Lokalmatadoren haben trotzdem allen Grund, mit dem Turnier zufrieden zu sein. Lieferten sie mit dem 10:12 gegen den Ibbenbüren BSC doch das mit Abstand spannendste Spiel ab: „Es war ein superspannendes Spiel. Immer ging es hin und her – der absolute Wahnsinn“, zeigt sich Robben-Torwart Hannes Knüppel restlos begeistert. Für die Rostocker lief es an diesem Wochenende nicht so optimal: Ihr erstes Spiel gegen Herta BSC verloren sie nach Neunmeterschießen mit 6:7 und auch gegen BST Chemnitz unterlagen sie in der Verlängerung mit 7:6.   

Der Ibbenbürener BSC war es dann auch, der sich am Strand von Warnemünde die deutsche Beachsoccer-Krone erkämpfte. Die Kicker nennen sich selbstbewusst „Lords of the Ball“ und schon in der vergangenen Saison sorgten sie für so manche Überraschung, denn erst im Finale kam das Aus gegen die Rostocker Robben. In diesem Jahr lief es für die Ibbenbürener noch viel besser. Zum zweiten Mal in Folge sicherten sie sich den Titel in der German Beachsoccer League, GBSL, und nun auch die deutsche Meisterschaft. Mit einem 3:1 setzten sich die Westfalen gegen die Beach Royals Düsseldorf durch und machte damit das Double perfekt.

Spannend zeigte sich am gestrigen Nachmittag auch die Wetterentwicklung: Schon mit Beginn des Endspiels um 15.30 Uhr schoben sich dicke Gewitterwolken über der Arena zusammen und kurz vor Ende des ersten Drittels öffneten sich mit Blitz und Donner die Himmelsschleusen. Fluchtartig strömte das Publikum aus dem Strandstadion und suchte Unterschlupf. Geradezu anmaßend und alles andere als kundenfreundlich benahm sich die „Servicekraft“ im Bierwagen direkt an der Beachsoccer-Arena: Dicht gedrängt suchten die Menschen auch hier Schutz unter einem kleinen Dach. „Wenn Sie keine Getränke bestellen wollen, müssen sie den Unterstand verlassen“, drohte jedoch die Mitarbeiterin und erntete damit großes Unverständnis.  


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