Tidingsbringer No. 19: Gelebte Geschichten aus Warnemünde


04. Dezember 2014

Seit nunmehr 19 Jahren gelingt es den Machern des Tidingsbringer ein ums andere Mal, interessante und lesenswerte Geschichten für das Warnemünder Bäderjournal zusammenzutragen. „Die langjährige Kooperation zwischen dem Leuchtturmverein und dem Verlag Redieck & Schade hat sich bewährt“, lobte  Leuchtturmchef Klaus Möller bei der gestrigen Buchpräsentation. Besonders ansprechend findet er die Brautkronen-Geschichte von Horst D. Schulz mit den schönen großformatigen Fotos und den Beitrag über die Warnemünder Lotsenstation von Ronald Piechulek: „Ich hatte selbst schon eine Lotsengeschichte veröffentlicht, bin aber hier wieder auf Dinge gestoßen, die auch mir neu sind. “

Der Chefredakteur des Tidingsbringers, Gerhard Lau, erinnert in seinem Vorwort an die immerwährende „Geldnot“ des Bundespräsidenten und an eine Benefizveranstaltung am Warnemünder Leuchtturm zugunsten der Chorfenster-Restaurierung in der Rostocker Marienkirche – dort war Joachim Gauck einst als Pastor tätig. Unter der Rubrik „Einleuchtend“ erklärt der Warnemünder außerdem die bedeutungsvolle Begrifflichkeit „Landmarke“ – einen alles überragenden Hochhausturm, geplant auf der Mittelmole, deren Vorbild bereits in Dubai bewundert werden darf.  

„Wir sind froh, dass immer wieder tiefsinnige Geschichten zusammenkommen“, sagt der Rostocker Verleger Matthias Redieck. „Über 700 Beiträge wurden in den 19 Ausgaben bisher veröffentlicht, das ist gelebte und erzählte Warnemünder Geschichte.“ Interessante Artikel stammen unter anderem  von Heinz-Jürgen Murnau, Wilfried Steinmüller, Andreas Golz und Sabine Schubert. Maria Pistor setzt sich mit dem „Lied für den roten Pfeil“ auseinander, Klaus Möller betrachtet einen Bebauungsplan für Warnemünde und Joachim Glende schrieb eine Hommage an den beliebten Künstler Horst Köbbert. Insgesamt 42 Autoren waren für den 19. Tidingsbringer tätig. Ein Schreiber der allerersten Stunde ist Volker Schmidt. „Er war von Beginn an dabei und wir haben ihn gebeten, zur besseren Übersicht für die anstehende 20. Ausgabe ein Register über alle Beiträge anzulegen“, sagt Mitherausgeber Achim Schade. Als „eine echte Bereicherung, und das nicht nur in Bezug auf den Tidingsbringer“, sieht er die Leiterin des Warnemünder Heimatmuseums, Frau Dr. Kathrin Möller. „Bei ihr ist es vor allem gegenständliche Geschichte und die wollen wir in den nächsten Jahren stärker mit der geschriebenen zusammenführen. Das ist ein großer Gewinn für die historische Forschung und natürlich auch für das Heimatmuseum.“

Der Tidingsbringer erscheint mit einer limitierten Auflage von 2.000 Exemplaren, ist in den Buchhandlungen Krakow Nachf. und Möwe, im Hotel Neptun, im Strand-Hotel Hübner, in der Tourismuszentrale und im Internet auf www.warnemuende-leuchtturm.de für 7,60 Euro erhältlich. Das Büchlein wird auch nach Neuseeland, Australien und in die USA verschickt. Der Tidingsbringer ist übrigens nicht nur von hohem ideellen und geschichtlichen Wert: „Die Gesamtausgabe war mit einem Einstiegspreis von 1.000 Euro schon bei ebay eingestellt“, weiß Klaus Möller. Am Freitagabend um 19.30 Uhr wird die 19. Ausgabe im Rahmen einer Autorenlesung im Hotel Neptun vorgestellt, der Verkauf beginnt offiziell am Sonnabend ab 10.00 Uhr mit einer Signierstunde in der Buchhandlung Krakow Nachf.

Und noch etwas ist den Herausgebern wichtig: „Wir freuen uns immer über Episoden rund um den Tidingsbringer. Wo geht er hin und welche Anekdoten kann man über das Büchlein erzählen?“ Die Geschichten können per E-Mail an info@redieck-schade.de eingesendet werden.


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