Strandascher für Kippen-freie Ostseestrände


08. Juli 2014

Sich an sauberen Stränden erholen und entspannen, am Strand sitzen und den Sand zwischen den Füßen spüren, Kinder, die im größten Sandkasten Burgen bauen – das alles setzt Achtsamkeit und umweltbewusstes Handeln voraus. Eine tolle Idee, das Umweltbewusstsein weiter zu schärfen, präsentierte heute der Verein „AIDA Freunde der Meere e.V.“ in Kooperation mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und dem Mecklenburgischen Bäderverband. Der exklusive „Strandascher“ – die formschöne Metalldose passt bequem in jede Hosentasche – soll Rauchern in dieser Badesaison die ordnungsgemäße Entsorgung ihrer Zigarettenstummel beim Strandaufenthalt erleichtern.

3.000 Strandascher werden in den kommenden Tagen an den Stränden im Raum Rostock ausgegeben. Am Strand von Warnemünde ist er etwa am Beachhouse von Supreme Surf zu haben. Etwa 1 Euro kostet die Produktion dieser kleinen aber sehr wirkungsvollen Metalldose – abgegeben wird sie gratis. Eine Investition, die sich lohnt. „Unser Engagement gegen die Zigarettenstummel am Strand hat nicht nur ästhetische Gründe. Wir wollen damit ein Zeichen setzen für den Meeres- und Küstenschutz, denn Zigarettenstummel sind biologisch nicht abbaubar und gefährden damit unter anderem Vögel und Natur“, sagte Dr. Monika Griefahn, 1. Vorsitzende des Vereins „AIDA Freunde der Meere“. Die Idee für die Mitmach-Aktion kam den Vereins-Aktiven im vergangenen Jahr, als sie bei einer Strandsäuberungsaktion in Warnemünde in nur einer Stunde sagenhafte 6.268 Zigarettenstummel fanden.

Für Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt der Hansestadt Rostock, sind Umweltschutz und Lebensqualität untrennbar mit einander verbunden. „Rostock ist eine Stadt zum Wohlfühlen. Das milde Ostseeklima, die saubere Seeluft, lange Strände, Steilküste, Parkanlagen und der größte Stadtwald Deutschlands machen Rostock einzigartig. Mit dem Strandascher können wir alle einen Teil dazu beitragen, dass es auch so bleibt und “, erklärt er.

Schon seit 2011 gibt es in Warnemünde am Aufgang 12 und in Markgrafenheide am Aufgang 8 rauchfreie Strandabschnitte. Diese werden nach Aussage der Tourismuszentrale sehr gut angenommen. „Als zertifizierter familienfreundlicher Ferienort ist es uns ein besonderes Anliegen, den Aufenthalt am Strand, speziell für unsere kleinen Gäste, so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Warnemündes Tourismuschef Matthias Fromm. „Während der Saison sammelt unser Bauhof täglich zwischen einer bis drei Tonnen Müll an unseren Stränden und in der Nebensaison sind es noch mal sechs Tonnen pro Woche“, so Fromm. „Mit dem Projekt Strandaschenbecher wollen wir Urlauber und Einheimische für das Thema sensibilisieren und zum Mitmachen animieren. Jeder sollte seinen Müll entweder vernünftig entsorgen oder einfach wieder mit nach Hause nehmen.“

Die kostenlose Ausgabe der Aschenbecher erfolgt in den kommenden Tagen in allen Ostseebädern entlang der Ostseeküste Mecklenburg. Ich hoffe sehr, dass sich möglichst viele Gäste an der Aktion beteiligen“, sagte Anett Bierholz, Geschäftsführerin des Verbandes Mecklenburgischer Ostseebäder e.V.


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