Sonderausstellung mit Exponaten aus 100jähriger Sammlung

Auf einer Sitzung des Plattdeutschen Vereins am 12. Februar 1914, also vor gut 100 Jahren, gab es einen Beschluss mit weitreichenden Folgen: Auf eine Anregung hin beschloss der Verein, die Sammlung aller geschichtlich und kulturgeschichtlich wichtigen Sachen zu betreiben. „Es ist hohe Zeit, daß man jetzt damit anfängt. Von Händlern wird ungemein viel weggeschleppt“, hieß es in der Begründung. Der Fischer Heinrich Holtfreter machte den Anfang und stellte eine Sammlung von Fischereiarbeitsgeräten zur Verfügung. Andere brachten, was sie bei sich zu Hause entdeckten und für sammlungswürdig hielten. Bald hatte das Museum mehrere hundert Exponate in seinem Besitz.

Einige der bislang noch nie öffentlich gezeigten Dinge aus der inzwischen sehr umfassenden und hoch interessanten Sammlung werden in einer neuen Ausstellung zu sehen sein. Diese wird anlässlich des Exponate-Sammel-Starts vor 100 Jahren und des zehnjährigen Bestehens des Museumsvereins im September eröffnet. Bis dahin sind alle Besucher in der ständigen Ausstellung des Heimatmuseums und auch in der Sonderschau zum 100. Todestag des legendären Lotsenkommandeurs Stephan Jantzen herzlich willkommen. Geöffnet ist das Museum jeweils dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr und ab dem 1. April bis 18.00 Uhr.