Rostocker Robben sind Deutscher Meister

Das war ein echter Knochenjob: Qualifiziert über  Vorrunde, Trostrunde und Halbfinale schweben die Robben seit gestern Nachmittag im Beachsoccer-Himmel und sicherten sich vor heimischem Publikum den Titel.  Das Endspiel gegen die Westfalen des BSC Ibbenbüren, die sich selbst als „Lords oft he Ball“ bezeichnen, war an Spannung kaum zu überbieten und die Lokalmatadore setzten sich schließlich nach ausgeglichener Verlängerung und folgender Zitterpartie im Neunmeterschießen mit 7:6 durch.  Für die Rostocker war es gleichzeitig die Revanche für das verlorene Finale in der German Beachsoccer League: Ende Juli mussten sie sich den Ibbenbürenern mit 6:4 geschlagen geben.

Auch das Wetter am Strand von Warnemünde zeigte sich von seiner allerbesten Seite und die etwa 2.000 Zuschauer auf den vollbesetzten Tribünenrängen fieberten ordentlich mit – ein überragendes Spiel mit überragenden Finalisten und überragender Stimmung. Das Spiel um Platz drei entschied der Titelverteidiger BST Chemnitz gegen die Beach Royals Düsseldorf zuvor nach Verlängerung mit 6:5 für sich. Im Halbfinale mussten sich die Sachsen den Rostocker Robben, ebenfalls nach Verlängerung, mit 5:7 geschlagen geben. Das Überraschungsteam aus Ibbenbüren konnte sich in seiner Halbfinalbegegnung mit 8:4 gegen die Westfalenpokalsieger aus Düsseldorf durchsetzen.

Die Rostocker Robben dürfen sich ab sofort Deutscher Meister nennen, denn der Beachsoccer Cup wurde in die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft umgetauft. Angemessen feierlich auch der Auftakt des Finals gestern Nachmittag: Aus den Lautsprechern ertönte die Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland und die Zuschauer erhoben sich von ihren Plätzen.