Im Februar 2017 startete die Kampagne „Ich bin ein Warnemünder“ und sie fand schnell viele Anhänger: „Bis zum 23. August wurden insgesamt 2.004,65 Euro eingezahlt“, freut sich Initiator und Knurrhahnpreisträger „Doc“ Andreas Buhse, bei dem in dieser Sache alle Fäden zusammenlaufen.
Was passiert mit dem Geld? Der Erlös wird zweckgebunden für ein jährlich stattfindendes kulturelles Event unter dem Titel „Wir Warnemünder“ eingesetzt. Als Datum für die Premiere wurde Montag, der 2. Oktober 2017, festgelegt. Eine gute Wahl, denn an diesem verlängerten Wochenende finden in Warnemünde auch die Stephan-Jantzen-Tage statt und die Organisatoren rechnen mit vielen Besuchern. Ab 15.00 Uhr spielen auf dem Kirchenplatz Warnemünder und Rostocker Musiker für Warnemünder. „Willkommen sind dazu natürlich nicht nur die Warnemünder, sondern auch Rostocker und alle anderen Gäste“, lädt Buhse ein.
Die Aktion „Ich bin ein Warnemünder“ wurde ins Leben gerufen, weil immer wieder die Frage im Raum steht, wer denn nun ein „echter“ Warnemünder sei. „Die Antwort ist doch ganz einfach“, meinte der „Doc“ und spielte dabei auf ein abgewandeltes Kennedy-Zitat an: „Frage dich nicht, was dein Heimatort für dich tut, sondern was du für ihn tun kannst.“ Wer mitmachen will, leistet einmal pro Jahr eine kleine Spende an den gemeinnützigen Leuchtturmverein, der dafür ein Unterkonto eingerichtet hat, die finanzielle Abwicklung übernimmt und bei Bedarf auch Spendenquittungen ausstellt. Jeder Spender erhält einen Ansteck-Button mit dem Aufdruck „Ich bin ein Warnemünder“, der farblich jedes Jahr variiert. Auch runde Autoaufkleber sind im selben Design zu haben.
Natürlich wird die Aktion auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Dazu werden farblich veränderte Ansteck-Buttons sowie Aufkleber hergestellt, die ab dem 1. Februar 2018 im Coaast-Schallplattencafé, Am Leuchtturm 4, in Warnemünde erhältlich sind. Alle Einzahlungen – der Mindestbeitrag ist 10 Euro – gehen auf das Konto des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V.: IBAN DE 361 305 000 002 010 748 85, BIC NOLADE21ROS – Bareinzahlungen sind nicht möglich. Andreas Buhse unterstreicht, dass die Aktion nur eine von vielen Möglichkeiten ist, etwas für seinen Heimatort zu tun: „Mindestens genauso wichtig sind etwa die Übernahme einer Baumpatenschaft oder die ehrenamtliche Mitarbeit in einem der vielen Vereine.“
Technik: Olaf Zwirz
Organisation und Moderation: Knut Linke
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