Plastik im Essen – Nein, Danke!


10. April 2017

Der Gesundheitstreff Rostock wünscht sich mehr aktive Rostocker, die sich für die Ostsee und ihre Strände einsetzen. Bereits am Freitag hatten sie den Greenpeace-Referenten Dr. Franz Eckert für einen Vortrag eingeladen, der über die allgemeine und wenig schöne Situation der Weltmeere informierte. „Das Meer ist die größte Müllhalde der Welt und Plastik birgt den gefährlichsten Anteil“, so Eckert. Als Lebensmittelchemiker weiß der Saarländer, dass uns ungesunde Zeiten bevorstehen, denn immer mehr Mikroplastik landet wieder auf unseren Tellern.

Das nahmen die Mitglieder vom Gesundheitstreff, die besonders die gesunde Ernährung vermitteln wollen, zum Anlass selbst mal am Strand von Warnemünde aufzuräumen. „Trotz Ostsee-Ascher liegen hier immer noch viel zu viele Kippen im Sand“, bemängelt Mitglied Gudrun Berhardt das Raucherverhalten am Strand unterhalb des Teepotts. Auch Mitinitiatorin Sigrid Jäckel ist alles andere als begeistert über das, was von der letzten Badesaison und den Silvestertagen liegen geblieben oder zwischenzeitlich angeschwemmt wurde. „Wir sollten uns mit anderen Initiativen zusammenschließen, um den Strand mal im Großen zu reinigen“, ist sie überzeugt.

Etwa 20 gesundheitsbewusste Rostocker gingen am Sonnabend beherzt zur Sache und füllten ihre Mülltüten. Allerdings war das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn besonders die Bereiche hinter der Wilhelmshöhe und Hohe Düne wären sehr verschmutzt, weiß Jäckel. Das war für die kleine Gruppe am Sonnabend alleine nicht zu bewältigen. Es wäre wünschenswert, wenn sich nach Absprache regelmäßig Initiativen bildeten, die der Ostsee und ihren Bewohnern nicht nur einmal im Jahr einen riesigen Gefallen tun.

mkls


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