Online-Petition gegen die Mittelmolen-Bebauung gestartet


01. Mai 2014

Mit über 500 Unterschriften schon am ersten Tag ist gestern die Online-Petition gegen die aktuellen städtischen Bebauungspläne auf der Mittelmole und für den Erhalt des einzigartigen Warnemünde-Flairs gestartet. „Auch die parallel dazu angeschobene Unterschriftensammlung gewinnt deutlich an Fahrt“, freut sich Mitinitiator Heiko Schulze.

Die Forderung der Bürgerinitiative nach einem neuen Planungsansatzes bezieht sich dabei nicht nur auf den Verstoß gegen das bestehende Strukturkonzept für Warnemünde. Stadt und WIRO wird danach  „fantasieloses Wirtschaftskalkül“ unterstellt. „Uns geht es auch um echte Transparenz und Bürgerbeteiligung. Diese hat es entgegen der Auffassung einiger Stadtväter nachweislich bisher nicht in ausreichendem Maße gegeben“, so der Sprecher der Bürgerinitiative Schulze. Jetzt verbleiben noch 180 Tage bis zur Beendigung der Petition und jede Stimme zählt.

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Foto: Manfred Sander


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marlis weber - 13.07.2014 um 09:55 Uhr
hamburg, den 13, juli 2014

bravo, lieber herr prietz,

auch wir fahren seit jahren nach warnemünde, weil es eben so - nunja- einmalig ist. die stadt rostock scheint aber von menschen
geleitet, die nichts oder nur wenig verstehen und ausserdem herzlos
sind. trotzdem - das ungestörte unanständige handeln von architekten
und wirtschaftslobbyisten muss gestoppt werden.

alles alles gute für sie und warnemünde, marlis weber
Horst Prietz - 04.05.2014 um 11:31 Uhr
Vom ersten Tag an nach der Wende habe ich für den Wiederaufbau des Stadtschlosses in Potsdam gekämpft und Unterstützung gesucht – wie hätte ich mich über eine solche gefreut wie sie jetzt in Warnemünde stattfindet. Ich will damit sagen, dass die Bürgerinitiative die besseren Argumente hat – ich stand über viele Jahre allein, Sie nicht und Sie erhalten zudem unterschriftliche Unterstützung aus Nah und Fern – da darf man davon ausgehen, dass es gut gehen wird.
Seit 45 Jahren fahren meine Frau und ich nach Warnemünde und garantiert nur, weil uns Warnemündes Flair so anzieht – dies muss erhalten bleiben. Das Einzige, was uns immer störte, war und ist, leider Dank der Unbeweglichkeit der Stadt Rostock, der Bahnhofstunnel und der liederliche Zustand der Mittelmole. Diesen Zustand aber schamlos von Architekten und Wirtschaftslobbyisten ausnutzen zu lassen, muss verhindert werden.
Ich kann bestätigen, dass selbst die Gegner des Alten nun das Potsdamer Stadtschloß großartig finden und ich denke dieser Sinneswandel, also weg von der Beliebigkeit der Moderne hin zu Warnemündes Flair, auch gewinnen wird, denn wer wird sehenden Auges sein Herz zerstören?!
Horst Prietz, Potsdam
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