Neptun setzt auf neue Konzepte und Tradition

Von einem der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Warnemünder Hotels Neptun nach 1990 spricht der gastronomische Direktor des Fünf-Sterne-Hauses, Nils Handke. „Trotz des dreimonatigen Umbaus unseres Spa-Bereichs können wir auf ein stets volles Haus verweisen. Selbst in diesen grauen Novembertagen sind wir gut gebucht. Und zum Jahreswechsel liegen wir schon jetzt bei mehr als 90 Prozent Auslastung“, sagt der 54-Jährige.

Als Gründe dafür nennt er gut durchdachte Konzepte. „Wir haben uns stetig weiterentwickelt, aber dennoch auf Bewährtes wie unsere Broiler- sowie die Milchbar nicht verzichtet“, sagt der Gastronom, der im thüringischen Rudolstadt den Beruf eines Kellners gelernt und im Anschluss an seine Lehre 1979 nach Rostock gezogen ist, um im Neptun zu arbeiten. In dem 1971 eröffneten und nach 1990 umfassend sanierten Hotel mit seinen 338 Zimmern folgte die Meisterausbildung, bevor er als Barkeeper, Bar-Chef, Leiter der Milchbar und schließlich der Berufsausbildung tätig war.

Während der Saison besonders gut angenommen worden ist in diesem Jahr die Strandbar Düne 13 direkt hinter der Seepromenade, die von Touristen und Einheimischen gleichermaßen gern besucht wird. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Veranstaltungen wie Lesungen unter anderem mit dem Opernsänger und Entertainer Gunther Emmerlich sowie Kabarett-Programme mit der Leipziger Pfeffermühle oder Rostocker Studenten. „Ein besonderes Highlight sind unsere Bälle mit jeweils rund 450 Gästen. Am Freitag dürfen wir den Marine-Ball ausrichten; am Sonnabend freuen wir uns auf den Polizei- und Bürgerball. Solche Anfragen beweisen, dass wir uns einen guten Ruf in der Branche erarbeitet haben“, freut sich Nils Handke.

Text und Foto: Hars