Warnemünde startete mit einer neuen Veranstaltungsreihe in die erste Pfingstzeit. Austragungsort war der Kirchenplatz, denn der soll das Ortszentrum auch außerhalb der Hauptsaison beleben. In Biergartenstimmung erwartete Veranstalter und Besucher von Freitag bis Montag ein schönes Wochenende mit Bühnenprogramm und kleiner Händlermeile, die sich vorwiegend um das leibliche Wohl der Gäste kümmerte. Der Kultur Klub Warnemünde organisierte das passende Rahmenprogramm zum Frühschoppen. Initiatoren waren der Handels- und Gewerbeverein, die Tourismuszentrale und die Evangelische Kirche Warnemünde. Auch die Macher von Musik, Kunst und Mee(h)r und das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen wurden mit ins Boot geholt. Die bringen den historischen und neuen Denkmälern im gesamten Ostseebad traditionell einmal im Jahr unter dem Motto „Kunst im öffentlichen Raum“ ein Ständchen.
Allerdings machte das Wetter am Sonntag den Künstlern einen derben Strich durch die Rechnung – Bands und Einzelkünstler brachten ihr Equipment rechtzeitig in Sicherheit. „Wir können froh sein, dass die Warnemünder so flexibel sind“, sagte Mitorganisator Knut Linke. Während die Besucher der ersten Pfingstzeit am Kirchenplatz Schutz unter den Sonnenschirmen suchten, durften die Musiker im Café Ringelnatz und in der Galerie von Anke Tölle am Georginenplatz weiter musizieren. Die Laune ließ sich vom Dauerregen niemand verderben. Am Nachmittag lachte auch die Sonne wieder und so durfte noch bis Montagabend gefeiert werden.
Die Veranstaltung endete mit einem Abschlusskonzert an den Bronzeplastiken Orpheus und Eurydike von Thomas Jastram im Kurhausgarten mit Gipsy Fiesta, Flamenco Pop, sowie Rumba und Samba Songs. „Die Premiere und die Kooperation mit Kunst und Mee(h)r war eine gute Kombination und wir sind mit dem Gesamtergebnis mehr als zufrieden“, resümierte Christian Seifert vom Gewerbeverein. Die Gewerbetreibenden feilen bereits an der ersten Warnemünder Herbstzeit. Die soll ebenfalls auf dem Kirchenplatz für viel Geselligkeit sorgen.
mkls
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