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Strandkorbvermieter bereiten sich auf wohlverdiente Winterpause vor

Die Strandkorbsaison in Warnemünde endet offiziell am 15. Oktober – das ist per Satzung so geregelt. Bis zu diesem Termin müssen alle Vermieter ihre Körbe vom Strand geholt und eingelagert haben. So nach und nach geht’s los und Spaziergänger auf der Promenade sehen dort Tag für Tag aufgereihte Strandkörbe, die auf ihren Abtransport warten. Über die Wintermonate werden die beliebten Strandruhemöbel restauriert, ausgebessert und gründlich gesäubert. Im kommenden Frühjahr werden sie dann wieder an den Strand gekarrt und das Spiel beginnt von Neuem.

Auch die Strandoase Treichel bereitet man sich auf das Saisonende vor. „Wir behalten aber noch viele Körbe am Strand und räumen jetzt erst mal nur die Boote weg“, sagt Mitarbeiterin Franziska Ahrens. „Außerdem werden wir nun langsam mit dem Glühweinverkauf beginnen, denn der wird bei den kühler werdenden Temperaturen gern genommen.“ Warum eigentlich auch nicht, denn bis Mitte Oktober kann sich in Sachen Wetter schließlich noch so einiges tun und einen aromatischen Glühwein im Strandkorb genießen ist sicher keine schlechte Idee.


Leuchtturmmänner begrüßten 60.000 Besucherin

Am Montagvormittag wehte es auf der Warnemünder Strandpromenade kräftig aus Nord bis Nordwest und die fünfjährige Luise Strelow aus Berlin staunte nicht schlecht, als sie zur 60.000. Leuchtturm-Besucherin gekürt wurde. Gemeinsam mit Schwester Charlotte, Mama Kerstin, Papa Alexander und den Großeltern macht Luise seit dem Wochenende Urlaub im Ostseebad Warnemünde. Die Leuchtturmmänner Walter Vogt und Heinz Sieg gratulierten zünftig mit Urkunde, Blumenstrauß und „Tidingsbringee“. Selbstverständlich gab’s auch die Leuchtturm-Führung geschenkt.

„Wir machen das erste Mal in Warnemünde Urlaub und waren in den vergangenen Jahren nur als Tagesgäste hier“, sagt Kerstin  Strelow . „Nach der Leuchtturm-Besteigung geht’s noch zum Baden ins ‚Seebad‘, das haben sich die Kinder bei dem stürmischen Wetter gewünscht“, ergänzt der Familienvater.

„In diesem Jahr werden wir die 65.000er-Marke wohl nicht schaffen. Die Saison hat wetterbedingt erst viel zu spät begonnen “, schätzt Walter Vogt vom Leuchtturmverein die Situation ein. Der Leuchtturm Warnemünde ist noch bis einschließlich 6. Oktober täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.


Roter Pfeil avanciert ab 2014 zum Top-Fotopoint

Unter dem Titel „Hier und Jetzt – Where the magic happened“ wird ab der Saison 2014 ein neues Kunstwerk die Warnemünder Kirchenstraße beleben. Das Kunstwerk ist Ergebnis eines Wettbewerbs, den die Hansestadt gemäß einer Empfehlung des Kunstbeirates vom Mai 2013 ausgelobt hat.

Der von Clea Stracke & Verena Seibt geschaffene Entwurf einer unscheinbaren Säule mit rotem Pfeil war von einem Preisgericht kürzlich aus insgesamt sieben Arbeiten von Kristof Grunert, Jan Gottschalk, Thomas Jastram, Jeroen Jacobs, Jan Vormann, Clea Stracke & Verena Seibt und Ruzica Zajec ausgewählt worden.

Die von Clea Strack & Verena Seibt geschaffene Skulptur nimmt sowohl auf die historische Bebauung als auch auf das gegenwärtige Leben des internationalen Hafen- und Badeortes Warnemünde Bezug. Jeder kennt die Urlaubspostkarten, auf der ein selbst eingezeichneter Pfeil auf den Ort zeigt, den der Absender besucht oder gesehen hat. Der humorvolle Entwurf eines überdimensionalen roten Pfeiles macht auf die Geschichte des Ortes aufmerksam, bietet einen Orientierungspunkt und lädt zum Verweilen ein. Eines ist außerdem zu erwarten: Der rote Pfeil wird zum Top-Fotopoint avancieren, denn nun brauchen die Urlauber keine Markierung mehr zu setzen, die ist nämlich schon da.

Alle eingereichten Entwürfe werden voraussichtlich noch im Oktober in einer Warnemünder Ausstellung zu sehen sein.


DER WARNEMÜNDER verlost...

...zwanzig Kino-Gutscheine für die einzigartige 40minütige 3D-Dokumentation "Blauer Ozean – Grüne Ostsee", einzulösen im 3D Kino Ostsee-Welten, Am Leuchtturm Warnemünde.


Rettung für Warnemünder Georginenplatz in Sicht

Unweit der Touristenmagneten Alter Strom und Leuchtturm finden aufmerksame Urlauber den Georginenplatz. Einst war er ein beschauliches Fleckchen inmitten des Trubels. Von der Idylle ist nicht mehr viel übrig – der ganze Platz wirkt ungepflegt und vermodert, die meisten Gehwegplatten sind zerbrochen oder wackelig.

Die große Warnemünder Aufräum- und Verschönerungsaktion im Frühjahr hat sich des denkmalgeschütztes Georginenplatzes schon mehrfach angenommen – jüngst wurde das Areal von den fleißigen Helfern im April dieses Jahres „beackert“. Auch die Anwohner bemühen sich redlich und dekorieren vor der eigenen Haustür. Leider brachten alle diese Aktionen nur kurzzeitige Besserung.

Rettung ist jetzt in Sicht: Die Stadt Rostock plant die Sanierung des grünen Idylls. Eine Beschlussvorlage des Tiefbauamtes für die Bürgerschaft liegt bereits vor. In der Vorlage ist auch der Baumerhalt fest verankert. Im Zuge der geplanten Umgestaltung von Seestraße und Am Leuchtturm soll auch der Status des Georginenplatzes als Ort zum Verweilen gestärkt werden. Bereits im Frühjahr könnten erste Planungen vorliegen. Die Finanzierung des Vorhabens scheint gesichert, denn das zuständige Ministerium in Schwerin hat Städtebaufördermittel bereit gestellt.


Wissenschaftler erklärt Naturschutzgebiet Radelsee

Die Initiatoren der jüngsten geführten Wanderungen durch das Markgrafenheider Hüttelmoor und die Rostocker Heide freuten sich ein ums andere Mal über viele interessierte Teilnehmer. Grund genug für sie, weitere Exkursionen anzubieten.

Am 5. Oktober startet nun unter der fachlichen Begleitung von Dr. Joachim Schmidt, dem ehrenamtlichen Betreuer des Naturschutzgebietes rund um den Radelsee, eine Führung auf dem Wasser. Auch ein Vertreter des Forstamtes wird an dem Ausflug teilnehmen. Ausgedehnte Salzwiesen und Brackwasserröhrichte sind typisch für das Schutzgebiet. Um 17.30 Uhr beginnt die Fahrt mit der Barkasse von Reeder Reinhard Kammel in Richtung Breitling. Natürlich besteht Hoffnung auch den Kranichzug beobachten zu können. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Borwin-Figur, Moorgrabenbrücke. Für die Schiffsfahrt zahlt jeder Teilnehmer einen Unkostenbeitrag von fünf Euro.

Weitere Informationen erteilt Jürgen Dudek, Tel.: 0381 / 206 06 68, E-Mail: juergen.dudek@kabelmail.de.

Foto: Erika Schulz


Hölzerner Schnatermann für Naherholungsgebiet

Der Rostocker Holzgestalter und Künstler Harald Wroost hinterlässt weitere ganz persönliche Spuren in Markgrafenheide. Dort auf dem Gelände des Reeders Reinhard Kammel hat er aus dem Holz einer 150jährigen Eiche eine neue Holzskulptur erschaffen: Den Schnatermann. Die überlieferte Figur des „Snatermanns“ soll einst als einziger Überlebender eines Schiffsunglücks auf dem Breitling drei Tage lang auf einem riesigen Findling gekauert und schließlich, vor Eiseskälte zitternd „snaternd“ gefunden, worden sein. Dem hölzernen Schnatermann sieht man seinen Kummer deutlich an.

Derzeit steht die Figur noch geschützt auf dem Kammel-Gelände und kann dort in Augenschein genommen werden. Im kommenden Frühjahr soll die Skulptur auf einem Findling platziert werden und sein Blick ist dann auf den Schnatermannstein gerichtet.


Oldie-Party mit DJ Doc. Buhse

Nach der Sommerpause startet am Freitag, den 27. September um 19.00 Uhr, im Café Ringelnatz unter dem Titel „Oldies but Goldies“ eine neue Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe. DJ Doc. Buhse legt bis etwa 24.00 Uhr Kultsongs aus Rock, Pop, Rock’n Roll, Beat und Country auf. Gekonnt plaudert der Warnemünder dabei aus dem Nähkästchen und gibt Musik(er)-Geschichten zum Besten.

Die Songs von den Rolling Stones, Beatles, CCR, Kinks, Elvis, Roy Orbisson, Neil Young, Bruce Springsteen  u.v.a.m. haben auch heute noch eine sehr große Fangemeinde. Wer weiß das besser, als Andreas Buhse, der seit vielen Jahren am Leuchtturm Warnemünde einen urigen Plattenladen betreibt und Kundschaft aus der ganzen Welt mit lang gesuchten Raritäten versorgt.

Natürlich wird bei der Oldie-Party auch die Warnemünde-Rock Hymne „Sweet Home Warnemünde“ nicht fehlen. Für stimmungsvolle Livemusik wird Lutz Dammann, Gitarrist und Sänger der beliebten Band Spill sorgen. Er wird bekannte Rock’n Roll- und Beatklassiker in seiner eigenen unnachahmlichen Art und Weise interpretieren.

Die Tickets für jeweils 15 Euro sind im Café Ringelnatz, Alexandrinenstraße 60, Telefon 0381 / 20 74 64 07 erhältlich.


Alles muss weg: Müllsammeln am Strand von Warnemünde

Ocean Conservancy, eine amerikanische Umweltorganisation, ruft alljährlich am dritten September-Sonnabend zu einer Küsten-Aufräumaktion, dem „International Coastal Cleanup Day“ (ICC), auf. Engagierte Naturschützer treffen sich an diesem Tag weltweit, um Küsten und Gewässer vom Müll zu befreien – so geschehen auch am vergangenen Wochenende in Warnemünde und Diedrichshagen.

Am Freitag, also bereits einen Tag vor dem offiziellen ICC, traf sich hier der frisch gegründete Verein „AIDA Freunde der Meere“ mit über 130 fleißigen Helfern zur großen Säuberungsaktion zwischen den Strandaufgängen 6 und 14. Entsorgt wurden achtlos weggeworfene Flaschen, Tüten, Zigarettenstummel, Tetrapacks und sonstiger Müll. Insgesamt wurden 15 Säcke voll mit Abfällen und Unrat gesammelt, darunter allein 6.268 Zigarettenstummel!!

„All dieser unsachgemäß entsorgte Abfall kann nun nicht mehr in die Ostsee gelangen. Damit haben wir einen Beitrag für den Schutz der heimischen Küsten geleistet und wir freuen uns über diesen gelungenen Auftakt unserer Vereinsarbeit. Für alle war es eine rundum gelungene Sammelaktion, an die wir in Zukunft mit weiteren Projekten anknüpfen werden“, so die Vereinsvorsitzende Monika Griefahn.

Einen Tag später, am Sonnabend dem offiziellen ICC, traf sich dann die Naturschutzjugend Rostock am Strandaufgang 31 zum Großreinemachen. Mit Müllsäcken und Schutzhandschuhen ausgestattet sammelten die umweltbewussten Kids alles das, was nachlässige Urlauber einfach liegengelassen haben. Auch hier waren es in erster Linie Zigarettenstummel und Plastemüll – aber auch Batterien, die ohnehin als Sondermüll gelten und oft giftige Schwermetalle enthalten.

Seit nunmehr 26 Jahren finden im Rahmen des „International Coastal Cleanup Day“ weltweit Strandsäuberungsaktionen statt. Ziel ist es, auf die Probleme von Müll im Meer aufmerksam zu machen. Insbesondere Plastikabfälle bedrohen das Leben vieler Meeresbewohner. Sie verwechseln diese häufig mit Nahrung,  verschlucken sie, und verenden qualvoll daran.

Foto: AIDA Freunde der Meere


InterConnex startet Herbstaktion: Für 21 Euro von Leipzig nach Warnemünde

Der InterConnex ist so frei: Vom 16. Oktober bis einschließlich 30. November 2013 gibt’s für die Strecke von Leipzig über Berlin bis zur Ostsee nach Warnemünde Tickets zu Festpreisen von 14 Euro bzw. 21 Euro und die sind auch noch täglich gültig.

Der Preis ist attraktiv, keine Frage, noch attraktiver ist aber die stau- und stressfreie Fahrt. Auch die Beinfreiheit in den modernen InterConnex-Zügen lässt keine Wünsche offen – das gibt es so in (fast) keinem anderen Verkehrsmittel.

Die Fahrt zwischen Berlin und Leipzig dauert nur etwa eineinviertel Stunden. Der InterConnex hält mitten in Berlin am Berliner Hauptbahnhof und am Südkreuz. Auch der Leipziger Hauptbahnhof liegt zentral inmitten der beliebten Kulturstadt. Und für eine Reise von Berlin direkt nach Warnemünde an die Ostsee sind es flotte drei Stunden, mit viel Komfort am Platz und natürlich umsteigefrei.

Kinder bis 14 Jahre fahren übrigens kostenlos mit, sofern sie in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern reisen. Buchbar ist das Aktionsticket ab sofort bei vielen Vorverkaufsstellenoder online unter www.interconnex.com.

Preisbeispiele für das Aktionsticket
Preis für die Strecke Leipzig - Berlin: 14 Euro pro Ticket und Person
Preis für die Strecke Leipzig - Warnemünde: 21 Euro pro Ticket und Person
Preis für die Strecke Berlin - Warnemünde: 14 Euro pro Ticket und Person


ecolea-Gymnasiasten laufen für die gute Sache

Am Freitag, den 27. September 2013, ist mal wieder viel los im Warnemünder ecolea Gymnasium. Bereits am Vormittag startet mittlerweile traditionell um 9.00 Uhr der Spendenlauf rund um den Alten Strom, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 11 alles geben wollen. Ausdauer lohnt sich in diesem Fall ganz besonders, denn mit jeder gelaufenen Runde fließt zuvor von Sponsoren eingeworbenes Geld in einen Spendentopf.

Mit dem Erlös wird die Aktion „Bunt statt Braun e.V. Rostock“ unterstützt. So steht der  Spendenlauf in diesem Jahr auch unter einem ganz besonderen Motto: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. „Dieser Leitgedanke wird an unserer Schule natürlich auch nach dem Spendenlauf beherzigt“, bekräftigt Sprecherin Silke Regenthal. Der Förderzweck wurde durch die Schüler übrigens per Abstimmung selbst bestimmt. Im vergangenen Jahr kamen auf diese Art und Weise stolze 5.388 Euro zusammen – wenn das nichts ist.

Am Nachmittag des gleichen Tages lädt ecolea dann wieder, zum Tag der offenen Tür von 15.00 bis 18.00 Uhr. Offeriert werden alle Informationen rund um die Schule und das Schulprogramm, gepaart mit Schulführungen, FruchtBar, Kaffee und Kuchen im Mensa-Café, Bücherbasar u.v.a.m. In Zusammenarbeit mit der Ostseesparkasse Warnemünde gibt es in diesem Jahr auch noch ein kleines sportliches Highlight. Mathias Bohn, OSPA-Mitarbeiter und international erfolgreicher Segel-Profi, lädt alle Besucher ein, auf dem Surfsimulator das Wellenreiten „auf dem Trockenen“ auszuprobieren.

Nebenbei gibt’s Tipps zum Thema (Wasser)Sport und Schule. Schließlich heißt es nicht ohne Grund: Bewegung macht schlau.


"Luv un Lee" übergibt Spende an Seenotretter

Die Sammelschiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sind gerade an Nord- und Ostsee allgegenwärtig – im Bereich Warnemünde und Rostock etwa sind 200 aufgestellt. „Besonders die heimischen Fahrgastreedereien und Gastronomen unterstützen uns“, weiß Jörg Westphal, Leiter des Seenotretter-Informationszentrums, Am Leuchtturm 1. Jährlich kommen durch die etwa 15.000 deutschlandweit aufgestellten Sammelschiffe 800.000 Euro zusammen. Und das ist auch sehr wichtig, denn die Seenotretter arbeiten komplett ohne Zuschüsse, rein spendenfinanziert.

Seit 2008 ist ein solches DGzRS-Sammelschiff auch ständiger Begleiter bei den Konzerten des Rostocker Shantychors „Luv un Lee“. Stolze 20.000 Euro sind so im Laufe der Jahre zusammengekommen. In der vergangenen Woche überreichte Chormitglied und „Stephan-Jantzen-Double“ Hans Käther an Jörg Westphal die an der runden Summe fehlenden 408,65 Euro.

Neben den Einnahmen aus Sammelschiffen finanziert sich die Gesellschaft über viele Fördermitglieder – der Mindestbeitrag liegt bei 30 Euro pro Jahr.


Tiefbauarbeiten in der Trojanstraße: Warnemünder sorgen sich um alte Linde

Voraussichtlich noch bis zum 1. Oktober wird in der Warnemünder Trojanstraße, auf Höhe Fritz-Reuter-Straße / Stephan-Jantzen-Straße, turnusgemäß der Regen- und Schmutzwassersammler mit den dazugehörigen Anschlussleitungen saniert. Das ist dringend notwendig, denn die alten Steinzeug-Kanäle stammen noch aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Rohrdurchmesser wird in diesem Zuge von 25 auf 40 Zentimeter erweitert. Um Baufreiheit zu schaffen, mussten zuvor auch die Fernmelde-, Gas- und Trinkwasserleitungen verlegt werden. Auf einer Länge von etwa 90 Metern wird die Trojanstraße während der Kanalarbeiten voll gesperrt.

Den Tief- und Kanalbauarbeiten könnte auch die erste Linde in der Trojanstraße, Ecke Fritz-Reuter-Straße, zum Opfer fallen. Möglicherweise werden ihre Wurzeln beschädigt – das wäre dann wieder ein alter Baum weniger im Ostseebad Warnemünde.


"Die Schöpfung" - Haydns Meisterwerk in der Warnemünder Kirche

„Die Schöpfung“ das Oratorium von Joseph Haydn ist am Sonnabend, den 28. September, ab 16.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Warnemünde zu hören. Protagonisten sind dabei neben den Kantoreien Wismar und Warnemünde auch die Mecklenburger Kammersolisten.

Einer Anekdote zufolge vertraute Joseph Haydn um 1790 in England dem befreundeten Geiger François-Hippolyte Barthélémon an, dass er etwas schreiben wolle, was seinem Namen in der Welt dauerhaft Bestand verschaffen werde. Auf die Frage: „Was raten Sie mir?“, soll Barthélémon Haydn eine Bibel gezeigt haben: „Hier ist das Buch, fangen Sie mit dem Anfang an.“ Haydns bis dahin vorliegende Vokalkompositionen – Opern, Messen, Kantaten und ein Oratorium – waren ziemlich un­bekannt. Es war letztendlich die Erschaffung der Welt, die ihm den Bestand seines Namens sicherte, wie keines seiner anderen Werke.

Über 100 Sängerinnen und Sänger werden das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn aufführen – ein musikalischer Höhepunkt des Musikjahres 2013 in der Warnemünder Kirche. Die Leitung des chorsinfonischen Konzerts am Sonnabendnachmittag übernimmt Kantor Sven Werner. Karten für sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Krakow, Nachf. Warnemünde und in der Evangelischen Buchhandlung Rostock, Lange Straße 26 erhältlich. Die Abendkasse öffnet am Sonnabend bereits um 15.30 Uhr.


Großes Finale der Kurhausgartensaison

Die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde lädt am Sonntag, den 29. September um 15.30 Uhr,  zum großen musikalischen Finale in den Warnemünder Kurhausgarten ein.

Das Blasorchester der Hansestadt Rostock e.V.  unter musikalischer Leitung von Winfried Kraeft unterhält mit einem bunten Mix aus traditioneller und maritimer Blasmusik. Es werden aber auch bekannte Melodien aus Oper, Operette und Musicals bis hin zu internationalen Popmusiktiteln erklingen. Vor zwei Jahren feierte das Orchester übrigens an gleicher Stelle sein 20-jähriges Bestehen.
Der Eintritt ist frei.


Comic-Künstler aus Norwegen im Edvard-Munch-Haus

Fasziniert von der Kunst Edvard Munchs und Kurt Schwitters beschäftigten sich Steffen Kverneland und Lars Fiske mehrere Jahre intensiv mit Leben und Werk beider Künstler. Sie recherchierten und sammelten Zitate der Künstler und ihrer Zeitgenossen und nahmen sie als narratives Fundament ihrer Bildergeschichten. Entstanden sind hunderte Zeichnungen, die sie in zwei Bänden – „Munch“ und „Herr Merz (Schwitters)“ – veröffentlicht haben.

Ihre Arbeiten haben in Norwegen großen Beifall bekommen, auch weil sie eine sehr vitale Form der künstlerischen Auseinandersetzung mit zwei exemplarischen Künstlern des 20. Jahrhunderts gewagt und meisterhaft bewältigt haben.

Freuen Sie sich auf die Begegnung mit Steffen Kverneland und Lars Fiske. Im Edvard-Munch-Haus Warnemünde, Am Strom 53, werden noch bis zum 3. November 2013 40 ihrer herausragenden Originalzeichnungen präsentiert. 2013 sind die Bücher „Munch“ und „Herr Merz“ im Avant Verlag Berlin erschienen. Beide werden ebenfalls im Munch-Haus vorgestellt.


Neues aus der Humorwerkstatt: Fisching for compliments

Nach der Wahl ist vor den Walen: Carlo Ihde und André Marschke begrüßen Sie am Mittwoch, den 2. Oktober um 19.30 Uhr in der Sky-Bar des Warnemünder Hotels Neptun zu einem tierisch vergnüglichen, unpolitischen, aber politisch unkorrekten Abend, an dem Sie vor Lachen wiehern und sich dabei sauwohl fühlen können.

Hoch über den Dächern fliegen nicht nur Schokoladen-Fruchtzwerg-Fledermäuse ‒ als weitere Stargäste werden u.a. der berühmte „ungarische Flauschigel", das „schielende peruanische Kartoffelküken" sowie der Nüsse liebende „erdbeerpflückende Bananenfresser" erwartet. Seien Sie gespannt auf die kuriosesten Gestalten aus Brehms Tierleben und ihre Ausscheidungen. Bringen Sie ein dickes Fell mit, oder lassen Sie sich zur Not von unseren beiden Vorzeigetierliebhabern einen Bären aufbinden.

Auch für diesen animalischen Abend gilt wie immer: Alles kann, nichts muss.

Der Einlass für diesen humorvollen Abend beginnt bereits um 19.00 Uhr, Tickets gibt's direkt im Hotel Neptun, Tel. 0381-777 0, im Coaast-Rockcafé, Am Leuchtturm 4, Tel. 0381 - 519 11 00 und unter kulturmeer@alice.de.

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