Laufgemeinde trifft sich zum 34. Stoltera-Küstenwaldlauf


17. April 2015

Laufbegeisterte aus dem ganzen Bundesgebiet finden sich alljährlich Ende April in familiär anmutender Atmosphäre zum Stoltera Küstenwaldlauf ein. Das traditionsreiche Laufevent findet am Sonnabend, den 25. April, zum 34. Mal statt. Die Teilnehmerzahlen haben sich seit 1982 vervielfacht – auch in diesem Jahr rechnet das fünfköpfige Organisationsteam des SV Warnemünde, Abteilung Leichtathletik, mit über 700 Teilnehmern. Das größte Starterfeld mit etwa 500 Läufern wird dabei die 10-km-Distanz absolvieren. „Viel mehr sollten es auch nicht werden, das ist für unsere Gegebenheiten die Schmerzgrenze“, sagt Cheforganisator Dr. Günter Metelmann. Der 63jährige ist selbst etwa drei Mal die Woche „auf der Piste“ und weiß die Vorzüge eines der schönsten Ausdauerreviere Norddeutschlands sehr zu schätzen. „Wir alle profitieren von dieser einmaligen Strecke. In den vergangenen Jahren haben wir kaum noch Werbung gemacht und die Läufer finden trotzdem den Weg nach Warnemünde. Beim Ausdauersport im Stoltera-Küstenwald werden einfach alle Sinne angesprochen – dabei ist es egal, ob mal Jogger, Walker oder Radfahrer ist. “

Auf dem Programm des 34. Küstenwaldlaufs stehen neben dem 10-km-Hauptlauf (Start: 10.30 Uhr) auch ein 3-km-Schnupperlauf (Start: 10.00 Uhr) und eine 8-km-Walkingstrecke (Start: 9.45 Uhr), zu absolvieren mit oder ohne Stöcke. Alle Starts und Zieleinläufe finden auf dem Sportplatz Parkstraße statt – stilecht läutet eine Schiffsglocke die jeweiligen Wettbewerbe ein. Erstmalig wird in diesem Jahr das neue Vereinsgebäude des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks mit in den Küstenwaldlauf einbezogen. „Hier wird das Organisationsbüro seinen Platz haben. Es ist alles viel größer und wir können die drei Läufe gleichzeitig händeln“, so Metelmann. Der geborene Warnemünder hofft außerdem für den 35. Jubiläumslauf im kommenden Jahr, die neu gebaute Sporthalle mit einbeziehen zu können. „Dann stehen den Teilnehmern endlich auch vernünftige Dusch- und Umkleideräume zur Verfügung.“ Bis dahin wird aber noch viel Wasser die Warnow entlang fließen und im Vorfeld gilt es gerade im Hinblick auf die neue Sportstättenentgeltordnung abzuklären, wie es sich dann mit den Kosten verhält. Oberbürgermeister Roland Methling ist Schirmherr des Küstenwaldlaufs – das stimmt den Laufexperten optimistisch.

Natürlich führt der Großteil des Rundkurses durch den Küstenwald. Gelaufen wird aber auch auf der Strandpromenade – dort steht auf Höhe des Café Röntgen der Wende-Strandkorb. „Wir sperren die Promenade nicht extra ab. Mitunter unbedarfte Passanten springen schnell zur Seite, wenn die Meute naht“, schmunzelt Günter Metelmann. Die Pokale sind in diesem Jahr als Schiffsglocken gestaltet. „Die fallen schön auf, wenn man schon einige Auszeichnungen im Regal zu stehen hat.“

Und auch das ist für die ambitionierten Laufsportler des Landes Mecklenburg-Vorpommern von Interesse: Der Hauptlauf ist als Wertungslauf in die Laufcup-Serie 2015 des Landes-Leichtathletikverbandes eingeordnet. Das Walken ist erneut Station der Walking-/Nordic-Walkingtour M-V und einige Altersklassen des 3-km-Laufes werden für den 2015 erstmalig stattfindenden Nachwuchslaufcup M-V gewertet.

Gut 200 Anmeldungen liegen für den 34. Stoltera-Küstenwaldlauf schon vor. Voranmeldungen über das Internet oder per Post sind noch bis zum 18. April möglich und vom Veranstalter dringend empfohlen. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag vor Ort noch möglich.  Für alle Teilnehmer, die mit dem PKW anreisen, gibt es ausreichend gebührenfreie Stellplätze in einem eingegrenzten Bereich auf dem großen Parkplatz zwischen Jugendherberge und Friedhof.

Viele ehrenamtliche Helfer sichern die Laufveranstaltung ab und Dr. Günter Metelmann kann sich auf ein eingespieltes Team verlassen. Zwei Wünsche äußert er dennoch. Der erste richtet sich an die Wettermacher: „Wir brauchen am 25. April weder starken Wind, noch Regen“. Der zweite Wunsch ist langfristiger gedacht und geht in Richtung Stadtverwaltung: „Der Dünenweg zwischen dem Ende der gepflasterten Promenade und Imbissoase gehört dringend saniert. Der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Heiko Tiburtius, ist selbst Läufer – vielleicht hat er ein Einsehen.“    


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