Wenn die AIDAdiva am Donnerstagabend gegen 18.00 Uhr die Warnemünder Molenköpfe passiert und sich auf den Weg nach Oslo macht, lohnt ein Blick zum Hotel Neptun an der Strandpromenade. Auf den insgesamt 19 Etagen des 64 Meter hohen Gebäudes werden sich Mitarbeiter und Gäste versammeln, um begeistert mit großen weißen Tüchern von den zahlreichen Balkonen und Terrassen zu winken. „Wir freuen uns auf unsere Gäste aus der ganzen Welt und möchten den Start in die diesjährige Kreuzfahrtsaison einmal ganz besonders feiern“, sagt Guido Zöllick, General Manager des 5-Sterne-Hotels.
Mehr als 150 weiße Tücher wurden für diese spektakuläre Aktion auf die Zimmer verteilt, 469 Gäste informiert und alle verfügbaren Mitarbeiter zusammen getrommelt. Die freudige Zeremonie soll auch im Internet und in den sozialen Netzwerken zu sehen sein. „Wir hatten eigentlich überlegt, gleich am frühen Morgen, wenn das Schiff einläuft, zu winken, haben uns aber im Interesse unserer Gäste dagegen entschieden“, bekennt Silke Greven, PR-Managerin des Hauses, mit einem Augenzwinkern.
Guido Zöllick und sein Team hoffen auf eine rege Teilnahme, denn normalerweise sind die Gäste gegen 18.00 Uhr noch im Schwimmbad oder bei der Massage, treffen sich zu einem Aperitif an der Lobbybar oder sind auf dem Weg zum Abendessen in eines der zahlreichen Restaurants. „Es wäre toll, wenn trotzdem viele Gäste mit uns winken und wir daraus eine kleine Tradition machen könnten“, so Zöllick: „Denn es ist nicht nur ein einmaliges Gemeinschaftserlebnis mit Gänsehaut, sondern auch eine Liebeserklärung an alle Seefahrer und die große bunte weite Welt. Ein Event, das berührt, begeistert und uns als weltoffenes Ostseebad zeigt!“ Jeder Gast bekommt natürlich auch ein schönes Erinnerungsfoto.
Die Idee ist übrigens nicht neu: Das Neptun hat sich von seinen Kollegen aus dem Hamburger Hotel Louis C. Jacob inspirieren lassen. Hier vereint sich ein paar Mal im Jahr die Liebe zu den Briten mit der Tradition der Schiffsgrüße, wenn das Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2 aus dem Hamburger Hafen ausläuft.
Foto: Holger Martens
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