Geschichte zum Anfassen beim Tag des offenen Denkmals


09. September 2015

Unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ laden am 13. September  viele Schauplätze in Warnemünde und Rostock zum Entdecken und Erfahren ein. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals gibt Antworten zu vielfältigen historisch-technischen Fragen und bietet seinen Besuchern Einblicke in Stätten, die sonst nicht für jedermann zugänglich sind.

Der Schalter als Indiz für maschinelle Prozedur stellt die Verbindung zwischen den einzelnen Motto-Begriffen dar: Handwerker betätigen Schalter von Maschinen, Techniker stellen die ausgeklügelte Funktionsweise, und die Industrie perfektioniert den Einsatzbereich des augenscheinlich so simplen Schalters. Ganz im Sinne solch raffinierter Produktionsketten und ihrer historischen Bedeutung werden an mehreren Orten fachkundige Führungen durchgeführt, die Interesse für die Belange des Denkmalschutzes wecken sollen.

So kann im Heimatmuseum Warnemünde von 10.00 bis 18.00 Uhr ein typisches Fischerhaus von 1767 mit original erhaltener Raumausstattung aus dem 19. Jahrhundert bestaunt werden. Aktuell befindet sich dort eine Ausstellung, die ganz dem Thema Meer gewidmet ist: Es geht um Fischerei, Seefahrt, Seenotretter und die Entwicklung des Badewesens. 

Die Evangelische Kirche zu Warnemünde öffnet zwischen 11.30 und 18.00 Uhr ihre Tore, um Interessierten den neugotischen Backsteinbau und all seine Feinheiten architektonisch näher zu bringen. Jeweils im anderthalbstunden Takt führt der Kirchenförderverein durch den beinahe 150 Jahre alten Sakralbau mit all seinen Kunstschätzen, wobei auch eine Besichtigung des Turms möglich ist.

Ebenso möchte der Forst- und Köhlerhof Wiethagen von 10.00 bis 17.00 Uhr den Besuchern den deutschlandweit einzigen noch funktionstüchtigen Teerschwelofen präsentieren. Wissenswertes aus vergangener Zeit erwartet die Schaulustigen auch in einem Märchenwald und Skulpturenpark.

Außerdem erwähnenswert:  die Ausstellung Denk- und Fühlmale nebst kulinarischem Angebot im verwunschenen Garten der ehemaligen Ausspanne „Casita Maria“ in Rostocks Östlicher Altstadt, Beginenberg 2. In der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr können die ausgestellten Plastiken und Gemälde der Warnemünder Künstlerin Sigi Strohschen nicht nur aus nächster Nähe betrachtet, sondern mit allen Sinnen erfühlt werden.


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