Geburtstagskind "AIDAdiva" eröffnete die Kreuzfahrtsaison


27. April 2017

Die Kreuzfahrtsaison 2017 begann in Warnemünde heute mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes AIDAdiva. Aus Göteborg kommend, machte sie gegen 07.00 Uhr am Warnemünde Cruise Center fest. „Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 25. April 2007 lief die AIDAdiva kurz nach Indienststellung erstmals Warnemünde an. Heute am 27. April 2017 macht sie zum 32. Mal in Rostocks Ostseebad fest und nimmt abends Kurs auf Oslo“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Anlässlich des runden Geburtstages wird das Feuerlöschboot der Hansestadt Rostock das Kreuzfahrtschiff beim Auslaufen gegen 18.00 Uhr mit Wasserfontänen begleiten. Die 252 Meter lange AIDAdiva begibt sich dann auf eine viertägige Ostsee-Kurzreise.

Der Weg nach Warnemünde war lang: Nach ihrem Winteraufenthalt in der Karibik startete die „Diva“ am 4. April in der Dominikanischen Republik. Über den Atlantik und die Azoren ging es zunächst nach Gran Canaria, wo ein erster Passagierwechsel stattfand. Weiter führte es die Gäste an Bord des Schiffes über Casablanca, Lissabon, London, Paris und Göteborg schließlich in unser schönes Ostseebad, wo sie zwar mit Sonne aber wenig frühlingshaften Temperaturen empfangen wurden. 60 Passagieren dürfte die Umstellung ganz besonders schwer fallen, denn sie bezogen ihre Kabinen bereits in der Karibik.   

Mit AIDAdiva und AIDAmar wird die Rostocker Reederei erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 40 von 50 Passagierwechselanläufen für 2017 wurden von Aida Cruises angemeldet. Weiterhin sind 61 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien geplant, bei denen insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an bzw. von Bord gehen.

Zur Aida-Flotte gehören nunmehr zwölf Schiffe, denn im japanischen Nagasaki konnte heute auch die AIDAperla übernommen werden. Ab Juli bereist sie das westliche Mittelmeer. Aida Cruses ist eine Tochter der Carnival Corporation, zu der auch Carnival Cruise Lines, Holland-America Line, Cunard Line, P&O Cruises, P&O Cruises Australia, Princess Cruises, Seabourn Cruise Line und Costa Crociere gehören. Die Gruppe ist das weltweit größte Kreuzfahrtunternehmen und betreibt insgesamt etwa 100 Schiffe.

190 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen werden in diesem Jahr werden erwartet: 173 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 17 Mal im Überseehafen an. Fünf Schiffe steuern erstmals die Warnowmündung an: Viking Sky am 28. April, MSC Magnifica am 13. Mai, Norwegian Getaway am 17. Mai, Seven Seas Explorer am 2. Juli und Columbus am 26. Juli. Im Kreuzfahrtkalender 2017 stehen außerdem drei Vierfachanläufe am 16. Juni, 26. August und 1. September. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (39), Sonnabend (43) und Sonntag (35) statt. Insgesamt laufen an 112 Tagen des Jahres 2017 Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Am 12. Oktober endet die Saison mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffs Balmoral der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Line. Mit mehr als 800.000 Kreuzfahrtgästen, die an und von Bord der Kreuzfahrtschiffe gehen, werden etwas mehr Passagiere erwartet als im letzten Jahr.

Die Rostock Port GmbH rechnet für 2020 mit dem Terminalneubau am Liegeplatz 8. Die Anforderungen sind dabei ganz andere, als beim benachbarten Warnemünde Cruise Center. Die Abfertigung der Passagiere erfolgt dank der fortschreitenden Digitalisierung mittlerweile im Sekundentakt und riesige Wartehallen werden nicht mehr gebraucht. Gemeinsam mit den Reedereien und der Stadt Rostock ist man bestrebt, die Abläufe weiter zu optimieren um so die Kreuzschifffahrt weiter zu entwickeln und für Warnemünde erträglicher zu machen. „Es gibt schon viele gute Ansätze und erste Erfolge, wie etwa die erfolgreiche Kooperation mit dem Flughafen Rostock-Laage“, so Scharner. Nach rund 71.000 spanischen, italienischen und französischen Kreuzfahrtgästen, die im vergangenen Jahr über den Flughafen Rostock-Laage an- und abreisten, wird in dieser Saison mit einem weiteren Wachstum auf rund 80.000 gerechnet. Auch bei der Senkung der Schadstoffemissionen sei man dank sehr hoher Standards für die Ostseeschifffahrt und fortschrittlicher Reedereien auf einem sehr guten Weg.


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