Erneut Hochsommer in Warnemünde


24. August 2016

Warnemünde freut sich auf ein langes schweißtreibendes Wochenende mit gut gefüllten Stränden. Sommerhoch Gerd sorgt seit heute für strahlenden Sonnenschein in ganz Deutschland und treibt die hitzegeplagten Menschen an die mit 20 Grad wohl temperierte Ostsee. Außenplätze am Alten Strom sind Mangelware, vollbesetzte Ausflugsdampfer, lange Schlangen an den Eisdielen, Strandkörbe dienen eher als Schattenspender, sind aber meist vergriffen und dann natürlich die obligatorische Blechlawine ortseinwärts – das ist Hochsommer pur in Warnemünde.

Großes Glück haben all jene, die sich noch ein paar Tage Resturlaub aufgehoben und noch größeres diejenigen, die dazu vorausschauend eine Unterkunft in Warnemünde gebucht haben. Diese sind nämlich binnen kurzer Zeit zu Goldstaub geworden. Die Telefonleitungen in den Zimmervermittlungen glühen. Das bestätigt auch Katja Schröter von David Touristik in der Warnemünder Anastasiastraße: „Im Seebad selbst ist es fast aussichtslos. Es gibt noch ein paar kleine Lücken in Elmenhorst oder Diedrichshagen, aber man muss schon sehr gut suchen. Ohne eine Buchung in der Tasche, sollte niemand anreisen“, empfiehlt sie dringend. Ähnlich sieht es in der Zimmervermittlung der Tourismuszentrale aus: „Wir verzeichnen in Warnemünde aktuell eine sehr gute Buchungslage und eine hohe Nachfrage. Für die kommenden Tage sind über die Tourismuszentrale aber nur noch vereinzelt Zimmer verfügbar, da viele Urlauber bereits langfristig reservieren“, sagt die Bereichsleiterin Marketing Beate Hlawa.

Die derzeit vor der Küste schwebenden Blaualgen – die Cyanobakterien sind als gelbe Fasern unterwegs – trüben das Badevergnügen nur geringfügig. Jahr für Jahr, immer wenn die Ostsee wärmer wird, ist dieses Phänomen an der Küste zu beobachten.  Die Blaualgen sind zwar giftig, stellen aber erst dann eine wirkliche Gefährdung dar, wenn man das Meerwasser in Mengen trinkt. Allergiker und Badegäste mit offenen Wunden sollten den Kontakt allerdings meiden. Kommen Wind und Wellen auf, ist der Spuk ohnehin schnell wieder vorbei.


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