Im Rahmen einer Vorstellungstour entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste kommt das neue Flaggschiff der deutschen Meereswissenschaft am 24. November auch nach Warnemünde. Am Dienstag, den 25. November von 11.00 bis 17.00 Uhr, kann die Sonne am Passagierkai besichtigt werden.
Die Kosten für das hochmoderne Schiff in Höhe von 124 Millionen hat zu 90 Prozent der Bund getragen, den Rest übernahmen die Küstenländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Heimathafen der Sonne ist Wilhelmshaven. Ab dem kommenden Jahr wird das Forschungsschiff dann sein Hauptarbeitsgebiet befahren: den Indischen und Pazifischen Ozean. Damit stellt die Open Ship-Veranstaltung in Warnemünde für Rostocker die letzte Chance dar, das neue Mitglied der deutschen Forschungsflotte kennenzulernen.
Eine Ausstellung an Bord wird die Besucher mit den relevanten Forschungsthemen vertraut machen. Dazu gehören Themen wie die Erkundung des noch weitgehend unbekannten Meeresbodens der Tiefsee, die Erforschung von Georisiken, Biodiversitätsforschung, Rohstofferkundung, Klimaforschung und Stoffkreisläufe.
Am 17. November wurde das Tiefseeforschungsschiff in die Hände der Wissenschaft übergeben. Mit einer Länge von 116 Metern bietet es Platz für bis zu 40 Forscher.
Foto: Thomas Badewien, ICBM, Universität Oldenburg
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