Die deutsche Nationalmannschaft hat den Internationalen DLRG Cup in Warnemünde gewonnen und damit ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Das Team setzte sich mit deutlichem Abstand vor Dänemark und den Niederlanden durch. In der nationalen Wertung der rund 50 teilnehmenden Vereine gewann die DLRG Halle-Saalekreis.
Die Siegerin im Mehrkampf der Damen kommt aus Dänemark und heißt Katrine Leth-Espensen. Der 24jährigen gelang es damit, das gute deutsche Ergebnis ein wenig einzutrüben. Ihr folgten auf den Plätzen Julia Schatz (Deutschland / DRLG Halle-Saalekreis) und Landsfrau Line Lauridsen. „Nachdem ich im Vorjahr ausgesetzt hatte, hätte ich diesmal natürlich gern wieder gewonnen, doch Katrine war über die zwei Tage wirklich sehr stark“, sagte Julia Schatz, die den DLRG Cup bereits mehrfach gewonnen hat.
Neuer und alter König der Rettungssportler ist Liam Kelly (Deutschland / DLRG Schwerte). Daniel Roggenland (Deutschland / Harsewinkel) musste sich dem Deutsch-Australier wie schon 2013 geschlagen geben. „Leider hat es nicht ganz gereicht, aber im nächsten Jahr werde ich Liam wieder alles entgegensetzen und ihn hoffentlich besiegen“, so Roggenland. Dritter wurde der Niederländer Rik op het Veld, der für die DLRG Halle-Saalekreis startet.
Wie im Einzel der Männer gab es auch in der Vereinswertung eine Titelverteidigung. Die Sportlerinnen und Sportler der DLRG Halle-Saalekreis siegten vor der DLRG Magdeburg, die sich erneut mit Rang zwei begnügen musste. Den dritten Platz erkämpfte sich die DLRG Region Uetersen, der Landessozialministerin Birgit Hesse am Vortag bei der Eröffnung noch persönlich Glück wünschte.
„Die Athleten haben wirklich hervorragende Leistungen gezeigt und der Hitze am Strand von Warnemünde standgehalten. Das war tolle Werbung für den Rettungssport, aber auch eine gelungene Demonstration der Fähigkeiten, die ein Rettungsschwimmer beherrscht – wenn auch nicht in dem Tempo unserer Spitzsportler“, sagte der DLRG-Präsident am Abend vor der Siegerehrung.
Foto: DLRG
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