Der „Niege Ümgang“ geht bei jedem Wetter


03. Juli 2017

„Wir hatten schon so ziemlich alles: Sonne, Wolken, Nebel, Sturm und eben Regen“, fasst Inge Regenthal vom Warnemünde Verein das bisherige Wettergeschehen während des „Niegen Ümgangs“ zusammen. Gemeinsam mit ihren Vereinsmitstreitern und der Agentur KVS organisiert sie alljährlich den stimmungsvollen Umzug durch das Ostseebad. Wie schon im Jahr zuvor war auch der Eröffnungstag der 80. Warnemünder Woche vor allem nass. Das Duo Hauff & Henkler sang vor nahezu 50 Jahren erstmals den Song „Regen, Regen stört uns nicht…“ und der eine oder andere der über 2.600 Teilnehmer des 16. „Niegen Ümgangs“ hat vielleicht genau diese Melodie selbstbewusst trotzig vor sich hin gesummt.

Die langjährigen Organisatoren des bunten Zuges, Inge Regenthal und Hansi Richert, zeigten sich jedoch zufrieden mit dem Auftakt und der „sonnigen“ Stimmung. 38 Kultur- und Sportvereine, Warnemünder Gewerbetreibende, Sponsoren der Warnemünder Woche aber auch die Oldi-Feuerwehren aus Dänemark ließen sich ihre Stimmung durch den Dauerregen nicht vermiesen.

Auch die Mitglieder der Warnemünder Trachtengruppe oder die Line Dancer zogen ihr geplantes Programm vor der Bühne am Leuchtturm durch und ernteten dafür den respektvollen Beifall der zahlreichen Zuschauer. „Ein ganz großes Lob an beide Vereine des SV Warnemünde, die dem Regen trotzten und mit ihren tollen Vorführung eine echte Bereicherung für das Programm waren“, sagt Hansi Richert.  

Im Trockenen, weil unter dem schützenden Bühnendach, standen die historischen Figuren, die traditionell den ersten Tag der Warnemünder Woche schmücken. Moderator Peter Kasanowski stellte unter anderen den dänischen König Erich VI., den ersten Badegast Warnemündes Hermann Friedrich Becker

Oder den legendären Lotsenkapitän Stephan Jantzen vor. Nicht fehlen durfte an diesem Tag die Hymne des Ostseebades „Warnemünde, Warnemünde“ vorgetragen durch den Warnemünder Frauenchor und De Klaashahns.

Launig gestaltete sich im finalen Teil des Bühnenprogramms wiederum das „Warnemünder Versprechen“ des „Wuurdhöllers“ an den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, der den letztlich liebevollen jahrhundertelangen Zwist gern aufnahm und den Warnemündern schließlich ein dickes Danke und ein Kompliment für die Organisation der Festwoche machte. In seinem „Gepäck“ befand sich wie immer ein Fass Rostocker Pils, das er im Beisein des Geschäftsführers der Hanseatischen Brauerei Rostock, Winfried Ott, und Braumeister Uwe Kästner professionell anstach. Nach dem obligatorischen Ausruf: „Hiermit ist die 80. Warnemünder Woche eröffnet“ war der Weg für Freibier geebnet.

Foto: Holger Martens

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