Bürgerwerkstatt für Warnemünde beschlossen


13. Juni 2014

Es muss darum gehen, was wir Warnemünder auf der Mittelmole wollen – das war der einhellige Konsens beim gestrigen Bürgertreffen auf der MS Ostseebad Warnemünde. Etwa 200 Menschen waren einer Einladung der Interessengemeinschaft Alter Fährhafen gefolgt und haben eine Bürgerwerkstatt für die anstehende Mittelmolen-Bebauung beschlossen. Die Idee ist nicht neu und wurde in Rostock schon mehrfach praktiziert. Der Grundgedanke dabei ist, dass Vorschläge und Wünsche der Bürger zum Areal Mittelmole in den Planungsprozess eingebracht werden können. „Damit werden wir Bürger endlich aktiv in das Geschehen einbezogen“, sagt Heiko Schulze, Sprecher der Interessengemeinschaft. Unabhängig von der kommunalpolitischen Sommerpause – die neue Bürgerschaft tagt erst Anfang September – wollen die Warnemünder keine wertvolle Zeit verlieren. „Gewartet haben wir lange genug. Jetzt müssen wir loslegen“, proklamiert Schulze vor dem Hintergrund, dass die alten Fährbecken auf der Mittelmole in Kürze verfüllt werden sollen.  

Ortsbeiratschef Alexander Prechtel verwies auf die fehlende Rechtssicherheit: „Wir brauchen ein Gremium, das auch vor der Rostocker Bürgerschaft Bestand hat.“  Seiner Meinung nach sollte die Bürgerwerkstatt gemeinsam mit dem Ortsbeirat als Instanz gegründet werden. Ein gemeinsames Vorgehen befürwortet auch Stadtplaner Ralph Müller: „Es gilt Spielregeln einzuhalten.“ Die Mehrheit der Anwesenden geht unkompliziert an die Sache heran und sieht den Bürgerwillen als ausreichende Legitimation. „Von unten nach oben zu planen, ist heute durchaus zeitgemäß.“, sagt Dr. Ursel Karlowski von der Fraktion Die Grünen.


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