Baustelle Schillerstraße wird planmäßig fertig – weitere Vorhaben in Planung


17. Dezember 2016

Pünktlich vor den Weihnachtsferien kann der erste Bauabschnitt in der Warnemünder Schillerstraße ad acta gelegt werden. Im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes, WWAV, saniert hier die Eurawasser GmbH seit Ende Oktober die Trinkwasserleitung sowie den Regen- und Schmutzwasserkanal. Die erste Etappe ausgehend von der Wachtlerstraße bis zum Knoten Mühlenstraße, Parkstraße und Richard-Wagner-Straße ist genommen und wird bis zum 23. Dezember fertiggestellt. „In der nächsten Woche, am Mittwoch und Donnerstag, wird der Abschnitt asphaltiert und am Freitag folgt die Beräumung der Baustelle mit Verkehrsfreigabe“, kündigt Eurawasser-Sprecherin Gabi Kniffka an.

Lässt es die Witterung zu, geht es schon am 9. Januar mit dem zweiten Bauabschnitt, zwischen dem Parkhaus Hotel Neptun bis zur Wachtlerstraße, weiter im Text. Auch in diesem Fall ist eine Vollsperrung für den Gesamtverkehr nötig – der  Fußgängerverkehr kann durchgängig aufrechterhalten werden. Eine besondere Herausforderung stellen auch in diesem Bereich die alten Linden und die hier lebenden Tier dar – beides gilt es unbedingt zu schützen. So erfolgt das Ausheben der Baugrube vorsorglich in Handschachtung oder wurzelschonender Absaugtechnik. Als Nistplätze geeignete Baumhöhlen wurden schon im Vorfeld verschlossen und Altnester entfernt. Die ökologische Bauüberwachung für das Vorhaben übernimmt das Stadtgrünamt.  Die Investitionskosten für die Schillerstraße liegen bei insgesamt rund 620.000 Euro. Das Vorhaben ist damit deutlich kostengünstiger als ursprünglich veranschlagt.   

Noch vor Weihnachten, am 22. Dezember, werden auch die seit Anfang Oktober laufenden Arbeiten in der Querstraße III beendet. In der nur zwei Meter breiten Gasse wurden auf einer Länge von etwa 80 Metern im Inlinerverfahren der Schmutzwasserkanal saniert, der Regenwasserkanal stillgelegt und eine Umbindung der Anschlussleitungen an den Schmutzwasserkanal vorgenommen. „Aufgrund des beengten Baufeldes und der vorhandenen Bäume gab es vor Ort erschwerte Baubedingungen“, weiß die Eurawasser-Mitarbeiterin. Die Investitionssumme beläuft sich hier auf 160.000 Euro.

In der Querstraße V sollen für nochmals rund 194.000 Euro, voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2017, die Schmutz- und Regenwasserkanäle auf den neuesten Stand gebracht werden. Außerdem geht es hier um die Errichtung von  Hochwasserschiebern.

Ein weiteres Mamutprojekt steht für Eurawasser und den WWAV mit der Sanierung der östlichen Seestraße ab dem Frühjahr 2017 an. Für etwa 550.000 Euro werden von der Heinrich-Heine-Straße bis zum Wendekreis unterhalb des Teepotts die Rohre für Trink-, Regen- und Schmutzwasser erneuert. Die Umgestaltung der Straßen und Fußgängerzonen schließt sich nahtlos an. Dieses Vorhaben wird erst 2018 beendet.


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