Auftaktveranstaltung der Warnemünder Abende


13. Juli 2016

Wie kam die Meeresforschung nach Warnemünde? Der Physiker Dr. Wolfgang Matthäus liefert morgen Abend als Wissenschaftler und Zeitzeuge Einblicke in die fast 70-jährige Geschichte der Meereskunde in Warnemünde.

Die Wiege der Warnemünder Meeresforschung stand in der Seestraße Nr. 6, wo im Jahr 1950 von Dr.-Ing. Erich Bruns ein Büro für Eis- und Sturmflutdienst der Abteilung Meereskunde des Seehydrographischen Dienstes, SHD, in Berlin eingerichtet wurde. 1952 wurden mit diesem Büro weitere Arbeitsgruppen der Abteilung Meereskunde in der Villa Seestraße Nr. 15, die vor dem 2. Weltkrieg dem Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel gehörte, zum Ostsee-Observatorium Warnemünde zusammengeführt. Das Ostsee-Observatorium, durch den Warnemünder Kapitän Hans von Petersson geleitet, bot vielen Einheimischen interessante Arbeitsmöglichkeiten. Auch Fischkutter aus dem Alten Strom waren in die Arbeiten auf See eingebunden. Später kamen im Zuge der Verlagerung des Seehydrographischen Dienstes von Berlin nach Stralsund weitere Arbeitsgruppen nach Warnemünde. Bis zur Gründung des Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, IOW, war es aber noch ein weiter Weg.

Wolfgang Matthäus, der viele der Stationen in der Entwicklung des heutigen IOW selbst miterlebt hat, führt kenntnisreich und lebendig durch die Institutsgeschichte. Die Veranstaltungen findet morgen um 18.30 Uhr im großen Vortragssaal des IOW, Seestraße 15, in Warnemünde statt. Der Saal ist über den Haupteingang des Instituts am Kurpark erreichbar. Der Eintritt ist frei.

Foto: IOW


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